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Wenn die Angst dein Leben beherrscht!
Millionen Menschen leiden an sogenannten Panikattaken, und ich bin eine davon. Ich möchte euch hier einiges darüber erzählen und berichten, das vielleicht auch diejenigen die diese Angst nicht kennen, ein wenig verstehen können. Und die Jenigen die die gleiche Krankheit haben vielleicht Mut fassen und  kämpfen. Denn das ist das wichtigste bei dieser Krankheit. Niemals aufgeben.....


Schon als Kind war ich immer recht ruhig und zurückhaltend und hätte mich am liebsten irgendwo verkrochen wenn mich jemand fremdes angeschaut oder -gesprochen hat.  Ich habe immer sehr leise gesprochen aus Angst das mich jemand hört und meine Stimme warnimmt. Als ich dann in die Grundschule kam, wollte ich nie laut vorlesen oder am Unterricht aktiv mitarbeiten, da ich dann auf mich direkt aufmerksam gemacht hätte. Ich war nie ungezwungen wie andere Kinder in meinem Alter. Laut gesungen draussen oder gespielt, habe ich nie getan. Ich hatte immer Angst davor ich könnte gehört oder gesehen werden. Und dann hätte ich mich in Grund und Boden geschämt. Zuhause in meiner gewohnten Umgebung war das alles kein Thema.  Doch mir erschien das irgendwie normal. Erst in der 5 Klasse als ich an die Tafel sollte, bemerkte ich das meine Angst doch ernster zu sein schien. Denn ich bekam schweissausbrüche, zitterte und schnappte nach Luft. Denn wie sollte ich denn nun aus dieser Situation wieder herauskommen? Der Lehrer hatte mich laut vor der Klasse angesprochen und mich gebeten an die Tafel zu kommen, alle schauten sie mich nun an und ich sass da mit hochroten Kopf und schüttelte ihn nur um zu verstehen zu geben das ich nicht möchte. Mir schossen die Tränen in die Augen und je mehr mein Lehrer mich auffordernd und fragend ansah, je schlimmer wurde es. Ich wäre am liebsten einfach aufgestanden und rausgelaufen. Doch das konnte ich nun auch nicht mehr, da das ganze schon peinlich genug für mich war. Von diesem Tag an hatte ich Angst in die Schule zu gehen, weil ich mich vor solch einer erneuten Situation fürchtete. Und alle Klassenkameraden mich nun wahrscheinlich für ziemlich blöde hielten.

Erst da verstand ich das irgendwas mit mir nicht stimmt. Und es wurde nicht besser! Von Jahr zu Jahr wurde meine Angst vor gewissen Dingen immer schlimmer. Ich konnte ebenfalls auch nicht mehr laut vorlesen oder Referate abhalten. Alles das war eine Horrorvorstellung für mich. Und so blöde und lustig sich das nun auch anhören mag, ich vermiet sogar gewisse Gesichtsausdrücke weil, ich dachte die könnten scheisse aussehen und alle würden sie über mich lachen. 

Aus diesen Ängsten wurden Phobien und die Panik. Ich konnte nicht mehr auf Menschen zugehen um sie vielleicht nach der Uhrzeit zu fragen. Es kam eben immer mehr dazu, je älter ich wurde.


Ich entwickelte für mich eine Lösung, womit ich mir ein bisschen Sicherheit wieder gehen konnte. Natürlich klappte das nicht immer. In der Schule ging es noch, denn da sagte ich mir einfach: Was ich nicht will das mache ich nicht und es ist mir egal was die anderen denken. Ich redete es mir einfach ein. Sicherlich war es mir nicht egal. Doch ich hatte einen sehr verständisvollen Lehrer und er kam mir entgegen in dem er mich nicht mehr direkt fragte, sondern mich immer mal wieder fragend ansah und wenn ich dann mit dem Kopf schüttelte wusste er schon bescheid. Doch in der Berufschule war dann wieder alles anders. Ich hatte einen Lehrer dem es wohl spass machte Menschen zu quälen und sie runter zu machen und da war ich natürlich das gefundene Opfer. Allerdings nicht sehr lange. Da ich anfing eine aggresivität zu entwickeln wenn man mich in eine Ecke drängte. Damals war sie noch eher harmlos und ich drohte nur. Doch heute gehe ich zum Angriff über.


So war es bei mir und ist bis heute geblieben. Allerdings habe ich eines schon sehr früh gelernt. Das mir niemand wirklich helfen kann sondern ich kann mir nur selbst helfen. Ich weiss das ich in solchen Angstsituationen ganz auf mich alleine gestellt bin und das ich dort irgendwie alleine wieder rauskommen muss. Und wie ich schon erwähnte: Wenn nichts mehr geht dann greife ich an. Dabei ist es mir dann egal wie, hauptsache ich komme aus dieser Lage wieder raus.

Doch jede Angststörung hat auch ihren Ursprung, nur bei mir war ich mir nie wirklich sicher woher sie kommt. Da ich eigentlich eine sehr schöne und behütete Kindheit hatte. Doch vielleicht ist es genau das was mich Krank gemacht hat. Denn die Sicherheit und Geborgenheit die ich damals hatte, die verlor ich einige Jahre später. Alles um mich herum veränderte sich, meine kleine heile Welt die ich so liebte, gab es nicht mehr.  Es schien alles irgendwie aus dem Ruder zu geraten.


Es war der 11. Juli 1996 kurz vor sechs Uhr Abends, als meine geliebte Oma an einer Embolie( weiss nicht genau wie man es schreibt) starb. Nichts sah an dem Tag danach aus das sie sterben würde, denn sie war an dem tag aus dem KH als GESUND entlassen worden und die Sonne schien sogar. Ich habe den Satz bis heute nicht vergessen den meine Oma zu mir sagte, als ich neben ihr auf dem Sofa sass. " Die Sonne scheint heute extra für mich, weil ich  wieder daheim bin!"  Doch war das der letze Sonnenschein den sie gesehen hat.

Ich habe alles genau miterlebt, wie meine Oma vor meinen Augen ihre Augen für immer geschlossen hat. Ich habe immer noch das Piepen im Ohr, was ich hörte als der Notarzt versuchte sie wiederzu beleben. Einmal hatte er sie wieder, doch dann verlor er sie wieder und das Herz meiner Oma schlug nicht mehr. Ich konnte es nicht begreifen.  Ich sah wie sie auf dem Sofa lag, die Augen noch haöb geöffnet. Ich hatte den Eindruck als würde sie nur schlafen.  Ich musste mit ansehen wie man sie in den Sarg legte und den Deckel drauf machte. Ich wusste in diesem Moment das ich meine Oma nie wieder sehen würde und das sie von uns gegangen war.  Innerlich bin ich auch gestorben.  Ich habe meine ganze Kindheit mit ihr verbracht und meine schönste Zeit dort erlebt. Sie war einfach der liebste Mensch den ich hatte. Neben meiner Mum. Ich habe den glauben an alles gute verloren und konnte nicht mehr lachen......


Heute ist es so, das ich nicht mal zum Grab gehen kann. Weil ich es einfach nicht ertragen kann ihren Namen auf dem Grabstein zu lesen und zu wissen das sie unter diesem  Haufen Dreck liegen soll. Meine geliebte Oma. Selbst reden kann ich nicht über sie. Obwohl ich das sicherlich sollte. Ich habe nach den Jahren als sie verstorben war, angefangen mir eine eigene kleine Welt aufzubauen in der ich mich verstecken konnte. In dieser kleinen Welt konnte niemand an mich heran. Und in dieser Welt war alles noch immer wie Früher.


.....ich setzte in wenigen Tagen fort.....
 
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